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(Dezember 2021)
„Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen……“
Wie Ihr feststellen könnt, bin ich - wie immer nicht ganz freiwillig, sondern durch die Jahreszeit bedingt - verschärft in Vorweihnachtsstimmung. Wer mich kennt, weiss, dass ich kein frohlockender Weihnachtsfundi, sondern eher eine Weihnachtsmuffelin bin. Nichtsdestotrotz muss ich mich dem Lichter- und sonstigen Glanz stellen. Ich versuche also erneut, das Beste daraus zu machen und eine möglichst glanz- und lichtvolle Ode an Weihnachten hinzubekommen.
Auch wenn ich mich nicht als besonders grosse Leuchte bezeichnen würde, möchte ich heute für Euch ein Licht im Dunkeln sein.
Besonders in der dunklen Jahreszeit sehnen wir uns schliesslich nach Licht. Das sind nicht bloss elektromagnetische Wellen. Licht ist unabdingbar für das Leben auf der Welt überhaupt. Die Sonne ermöglicht die Photosynthese der Pflanzen, durch die wir Sauerstoff zum Atmen erhalten. Sonnenlicht produziert auch das Vitamin D, das für unsere Knochengesundheit sowie Immunstabilität wichtig ist. Das Sonnenlicht geht uns im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut“. Im Winter helfe ich meinem Körper hierbei mit Vitamin D Präparaten sowie meiner Seele mit Kerzen. In überschaubarer Anzahl leuchten sie auf dem Adventskranz oder in üppigerem Ausmass am Weihnachtsbaume, wie in eingangs erwähntem Klassiker feierlich besungen.
Die Kerze hat eine empfindsame Flamme. Ihr bekommt es gar nicht, wenn wir zu viel Wind, besonders um Nichtigkeiten, machen. Wenn‘s nämlich ganz blöd läuft, gehen Baum oder Kranz hierdurch in Flammen auf. Also lieber mal kurz innehalten und nachdenken, bevor wir unkontrolliert heisse Luft in die Gegend blasen.
Wer das nicht schafft, weil sie oder er regelmässig als Tornado unterwegs ist, darf auf elektrische Lichterketten umsteigen. Im schlimmsten Fall – das kann beim alljährlichen Weihnachtswettleuchten natürlich passieren - brennen hierbei aber die Sicherungen durch. Dann stehen wir wieder im Dunkeln und entsprechende Kurzschlusshandlungen lassen nicht lange auf sich warten.
Noch viel besser ist es, so finde ich, wenn wir als Menschen versuchen, Licht in die Welt zu bringen. Weder müssen wir hierfür die hellste Kerze auf der festlichen Torte sein noch einen Heiligenschein tragen. Mir persönlich würde der überhaupt nicht stehen. Ein bisschen Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft, Offenheit und Respekt lassen die Welt viel heller und freundlicher werden. Ohne Brand- oder Kurzschlussgefahr und voll öko, nämlich emissionsfrei und CO2- neutral. Nur das menschliche Klima erwärmt sich hierbei.
Mir fallen sehr viele Orte ein, denen ein bisschen Licht gut täte. Einer leuchtet für alle, alle leuchten für einen. Das entspricht doch dem, was uns Menschen als soziale Wesen ausmacht. Ob uns wohl längerfristig ein Licht aufgehen wird, welches uns der Erleuchtung etwas näher bringt?
Unser Licht der Menschlichkeit sollte auch dann nicht ausgelöscht werden, wenn wir mal Gegen- oder Seitenwind haben. Stürmische Zeiten durchleben wir ja reichlich, leider bis heute. So wie die Sonne für die Bildung von Vitamin D, geht unser Licht auch unter die Haut. Es entstehen die Vitamine Lebensfreude, Zufriedenheit, Geborgenheit und Dankbarkeit.
Wie schön, dass es das alles kostenlos gibt! Und nicht nur als saisonales Angebot auf dem Weihnachtswühltisch, sondern als Ganzjahresschnäppchen.
Also greift gerne verschwenderisch zu. Es hat genug für alle. Nicht Weniger ist mehr gilt, sondern Viel ist gerade mal genug.
Und Achtung - aufgepasst: Von diesem Überfluss werden wir nicht dick, sondern glücklich. Unsere Vitaldaten können sich hierunter nur verbessern. Dann bleibt auch genügend Reserve, um sich mit gutem Gewissen ein paar sündige Weihnachtsgenüsse zu gönnen.
Und unabhängig davon kann sich JedeR im Weihnachtsglimmerglanzundgloria mit oder ohne Gesang suhlen, so wie es gefällt und guttut.
Auf meinem Wunschzettel steht also: Liebe, Licht und Lebensfreude, und das nicht nur an Weihnachten.
Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest.
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